Bewertungen HSS 2021

Erinnerung an Herbert Weber, Herbert-Weber-Gedächtnisschau
Erinnerung an Herbert Weber, Herbert-Weber-Gedächtnisschau

Unsere HSS fand, wie schon kurz berichtet, am 13./14. November 2021 in der Taubenhalle des GZV Gunzenhausen statt. Dank gilt den Mitgliedern des GZV Gunzenhausen, die es wieder einmal geschafft haben, eine sehenswerte Schau auf die Beine zu stellen. Bei einreihigem Aufbau fühlten sich unsere Tauben sowie Aussteller und Besucher sehr wohl. Der Ausstellung waren die Herbert-Weber-Gedächtnisschau und eine Verkaufsbörse angeschlossen. Thomas Gutmann entführte einen Teil der Aussteller am Samstagvormittag in die Hopfen- und Bierstadt Spalt. Nach der Führung durch das „Hopfen Bier Gut“-Museum im Kornhaus ging es zum Mittagessen in den Wittelsbacher Hof.

 

Insgesamt präsentierten sich bei der HSS 526 Tiere dem Preisrichterteam unter der Leitung von Zuchtwart Wolfgang Wiedmann. Den Anfang machten zwei Volieren. Die eine wurde von Wolfgang Wiedmann mit Nürnberger Schwalben blaufahl ohne Binden beschickt. Preisrichter Fynn Elling stellte die Tiere mit hv 96 SE 09 heraus. Die zweite Voliere wurde von der ZG Lerch mit Tauben des verstorbenen Zuchtfreundes Günther Wlotzka besetzt. Diese acht Nürnberger Lerchen gelercht wurden von Fynn Elling mit sg 94 Z bewertet. Die Einzeltierbewertung ging mit 20 Fränkischen Bagdetten los, die sich in acht weiße, acht schwarz-geganselte, eine gelb-geganselte und drei schwarz-gedeckte aufteilten. SR Norbert Niedernostheide nahm die Bewertung vor und stellte einen jungen schwarz-gedeckten Täuber von André Körner mit v Sondervereinsband heraus.

 

Auch die Fränkischen Feldtauben mit 22 roten, 16 gelben und 21 schwarzen Tieren nahm SR Norbert Niedernostheide unter die Lupe. Hier erreichte Eberhard Eckhardt auf eine junge rote Täubin v Landesverbandsband. Bei den gelben wurde eine junge Täubin von Walter Zischler mit v Gunzenhäuser-Band bewertet. Beim schwarzen Farbenschlag konnte sich Patrick Hanff bei einem jungen Täuber über v Sondervereinsband und über weitere drei hv Noten freuen. 

Die 24 Fränkischen Herzschecken teilten sich in vier Farbenschläge auf. Den Anfang machten sechs schwarze Tauben, danach folgten sechs rote, hier blieben drei Käfige leer. Nach den acht gelben wurden auch vier Tiere in blaufahl gemeldet. Preisrichter Franz-Josef Fischer nahm die Bewertung vor. Ein alter Täuber in gelb von Walter Baumann erreichte v Landesverbandsband, zwei weitere Tiere von ihm in gelb erhielten hv.

 

Den Richtern Detlev Berges und Franz-Josef Fischer wurden die 120 Berhardiner Schecken zugeteilt. Detlev Berges stieg bei den 26 schwarzen in die Bewertung ein und stellte eine alte Täubin von Hartmut Marquardt mit v Gunzenhäuser-Band heraus. Bei den drei roten und acht gelben gefiel Franz-Josef Fischer ein alter Täuber in gelb von Walter Baumann mit v SE 04 am besten. Die 20 blauen und 25 blaufahlen Tiere nahm sich wieder Detlev Berges zur Brust. Hier war Michael Becker bei den blauen mit v Landesverbandsband 1.0 jung und v SE 14  mit 0.1 alt erfolgreich. Bei den blaufahlen konnte er auf einen 1.0 alt von Paul Dittmann v E und auf eine 0.1 jung von Michael Becker v Sondervereinsband vergeben. Die sechs blau-gehämmerten und sechs blaufahl-gehämmerten Tauben sowie 25 in silber bewertete wiederum Franz-Josef Fischer. Hier hatte Brigitte Mark mit einer jungen Täubin in blau-gehämmert v Sondervereinsband und Harry Heiß mit einer alten Täubin v Gunzenhäuser-Band die Nase vorne.

 

Die Bewertung der 95 Nürnberger Schwalben in elf Farbenschlägen teilten sich die Richter Fynn Elling und Stefan Schneider. Bei den 14 schwarzen Tieren konnte Fynn Elling eine junge Täubin von Franz-Josef Fischer mit v E herausstellen. Bei den sechs roten wurde ein junger Täuber von Wolfgang Wiedmann mit v Landesverbandsband herausgehoben. Danach folgten 23 gelbe, hier stellte Franz-Josef Fischer mit v E 0.1 alt das beste Tier. Überragende Tauben waren in den blauen Farbenschlägen zu bestaunen. Zwölf blau mit schwarzen Binden, drei ohne Binden, sieben blaufahle mit Binden, neun blaufahle ohne Binden und zwölf blau-gehämmerte. Ein erfolgreicher Aussteller war Wolfgang  Wiedmann mit v Gunzenhäuser-Band 0.1 jung blau mit Binden, v Sondervereinsband 0.1 jung blaufahl mit Binden und v Sondervereinsband 0.1 jung blau-gehämmert. Den Schluss der Schwalben bildeten eine rotfahle mit Binden, vier rotfahl-gehämmerte und drei gelbfahl-gehämmerte Tiere. Auch hier konnte sich Wolfgang Wiedmann mit einer gelbfahl-gehämmerten 0.1 alt v Landesverbandsband freuen.

 

Die 143 Vertreter der Fränkischen Samtschildtauben in 13 Farbenschlägen wurden den Richtern Hartmut Marquardt und Harry Heiß zugeteilt. Am Anfang standen 37 schwarze, die von Hartmut Marquardt begutachtet wurden. Eine junge Täubin von Armin Hanff erhielt v Sondervereinsband, eine alte Täubin von Manuel Reuter wurde mit v Landesverbandsband ausgezeichnet. Bei den roten konnte Harry Heiß drei Mal die Note v vergeben. 1.0 jung Sondervereinsband Jan Wegener, v SE 13 1.0 alt und v Landesverbandsband 0.1 jung gingen an Christian Handwerker. Im gelben Farbenschlag, der mit 14 Tauben beschickt wurde, war Manuel Reuter mit v Gunzenhäuser-Band auf 1.0 alt erfolgreich. 34 Tiere wurden in den blauen Varianten ausgestellt. Ein alter Täuber in blau ohne Binden von Jan Wegener mit v Gunzenhäuser-Band und eine alte Täubin in blaufahl ohne Binden v Pokal 1 von Steffen Schubert konnten Hartmut Marquardt überzeugen. Bei den 16 Tauben in den Verdünn-Farben rot/gelb reichte es nicht zur Note vorzüglich.

 

Den Schluss unserer Hauptsonderschau bildeten die Nürnberger Lerchen in den drei anerkannten Farbenschlägen. Sie teilten sich wie folgt auf: vierzig gelerchte, sechs mehllichte mit Binden und elf mehllichte ohne Binden. Alle wurden von Stefan Schneider begutachtet. Die Spitzentiere stellte alle die ZG Sohler: hv SE 18 und v Pokal 2 auf 1.0 jung gelercht, hv SE 10 0.1 jung mehllicht mit Binden und v Gunzenhäuser-Band 0.1 jung mehllicht ohne Binden.

 

Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern!!!

 

Unsere nächste Hauptsonderschau findet vom 23.-27. November 2022 in den Messehallen in Magdeburg statt. Hoffen wir, dass sich die Corona-Pandemie bis dahin soweit eindämmen lässt, dass wir unsere Ausstellungen im Herbst 2022 wie geplant durchführen können. 

Die für Montag, 3. Januar 2022, terminierte Gruppensonderschau der Gruppe Baden Württemberg/Hohenzollern kann wegen der aktuellen Lage nicht stattfinden. Wann wir wieder eine Versammlung bzw. unser Züchtertreffen mit JHV abhalten können, lässt sich momentan nicht vorhersagen. Sobald wir etwas festlegen können, werden wir euch rechtzeitig informieren. 

 

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und beste Gesundheit für 2022

Walter Zischler